Warum komme ich nicht auf Seite 1 bei GOOGLE?

Über 200 Rankingfaktoren bestimmen die Position auf der berühmten Seite 1

Und angeblich gibt es von diesen jeweils 50 Variationen, sodass wir von einer beeindruckenden Zahl von 10.000 Faktoren ausgehen können. Mehr dazu lesen Sie hier.

Okay, wir belassen es bei 200, die sind schon ausreichend :)

Und, damit uns die Motivation nicht gleich verlässt, sehen wir uns doch einmal zumindest die wichtigsten Rankingfaktoren an (und auch hier herrschen unzählige Meinungen darüber, wie viele zu erfüllen sind).

Achtung, Schnell-Leser*innen: Zur Abkürzung geht's hier zu GOOGLE Search Central, den veröffentlichten Informationen über aktuelle Algorithmen & Co., für Einsteiger und Profis. Kleiner Hinweis: natürlich steht dort auch nicht alles, doch sehr, sehr viel, was weiterhelfen kann. Oder Sie laden sich mein kostenloses Handout herunter, "13 TIPPS für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung".

Rankingfaktor Content

"Content is King, Kontext is Queen" - haben Sie diesen Satz schon einmal gelesen?

Der erste Teil wird uns klar, wenn wir einmal an unser eigenes Suchverhalten denken. Schnell muss es gehen und dann bitte auch die gesuchten / angefragten Informationen (oder das Produkt) liefern!

Aha: Unser Content beantwortet also Fragen, bietet eine Dienstleistung oder ein Produkt an. Ganz simpel im Grunde. Allerdings benötigt der Content auch

• eine gute bis hohe  Qualität,
• muss nützlich für die Suchenden sein,
• strotzt nur so von guter Rechtschreibung und Grammatik,
• bietet weiterführende Quellen und
• ist sprachlich voll auf dem Niveau der Zielgruppe.
• Und selbstverständlich ist er optisch gut aufbereitet, denn wir scannen ja alle nur noch dargebotene Informationen.
• Länge: zwischen mind. 500 und 1.000 Wörtern! Ja - 1.000. Warum?
  Weil man dann tiefer in ein Thema einsteigen kann, was für eine Expertise der Website spricht.
• Dublicate Content bitte vermeiden, ab und zu einmal die Seite auffrischen (nicht komplett ändern, wenn sie gut rankt!)
• TIPP: Relevante Begriffe und „Latent Semantic Indexing“.
  Bei relevanten Begriffen, die sich auch mit dem Thema der Webseite beschäftigen, rede ich immer vom Spiegelei. Das Gelbe sind die Fachbegriffe, das Keyword; das Weiße "drumherum" alles, was uns dazu noch in den Sinn kommt, auf der Zunge liegt, Synonyme ...
  Semantische Begriffe: GOOGLE erkennt die Bedeutung der Begriffe, die Sie meinen, also, wenn Sie z. B. in den Suchschlitz das Wort APPLE schreiben, erhalten Sie Ergebnisse zum Unternehmen, nicht zur Frucht.

Hinter der Queen verbirgt sich das Zusammenspiel des Textes mit den eingebetteten bzw. die den Text umgebenden Bildern. Diese müssen unbedingt zum Inhalt passen! Die Maschine kann das sehr wohl erkennen und bewertet es entsprechend.

Die SEO für Bilder werde ich demnächst in einem anderen Artikel behandeln, denn Bilder werden meist stiefmütterlich behandelt - obwohl sie für die SEO eine große Rolle spielen.

Rankingfaktor User Experience (UX)

Wie gut ist die Erfahrung, die der User mit der Seite hat? Wie bewegt er sich auf den Seiten? Wo steigt er ein, wo aus? Wie lange ist er unterwegs? Wir betrachten also, wie leicht und smart der User die Seiten bedienen kann! Diese Faktoren zeigen es:

• Verweildauer
• Klickrate
• Absprungrate
• Responsive Design (auf allen mobilen Endgeräten schick und schön)
• in 2 - 3 Klicks zum Ergebnis dank flacher Hierarchien (kluge Seiten-Architektur!)
• eingebundene Multimedia (bewegte Bilder sagen noch mehr als 1.000 Worte)

Rankingfaktor Linkbuilding (on- und offpage)

Zunächst noch einmal kurz: OFFPAGE meint externe Quellen, die auf die Seite verweisen; ONPAGE die inhaltlichen Verlinkungen auf der Seite selbst. Dabei spielen die Relevanz und die Beliebtheit der Verlinkungen eine Rolle.

1. Externe Links: Die Anzahl ist wichtig. Ja, doch wichtiger sind jene, die zum Thema passen! Weiteres Plus: Sind diese externen Quellen ihrerseits beliebt (weil oft verlinkt), ist deren Link zu Ihnen doppelt so viel wert.
2. Domain Authority: Die Relevanz der Webseiten, die zu Ihnen verlinken, wird von GOOGLE bewertet. Ist sie unter den TOP 100 zu Ihrem Thema, ist das ein Plus für Sie. TIPP: Bitte nicht mit technisch veralteten, "hässlichen" Seiten verlinken.
3. Interne Links:

• Die Anzahl von internen Links, die zu einer bestimmten Seite führen, sagt der Maschine, hey, diese interne Seite ist für das Thema wichtig!
• Passt sie auch noch dazu, ist sie relevant!
• Hat die verlinkte Seite auch noch viele eigene, weiterführende Links, ist das noch ein Plus.
• Und: Hat sie gar 1.000 Wörter, ist sie noch wichtiger und relevanter.

Ein Wort zu den sog. Anker-Texten der Links:

Hier wird viel SEO verspielt! Bitte auf Ein-Wort-Verlinkungen verzichten ("hier"). Besser: Klar ausdrücken, wohin der Link führt! Zum Beispiel so: "Wir haben alle unsere Service-Leistungen für Sie zusammengestellt." Idealerweise heißt die Webseite dann auch "Service" bzw. "Service-Leistungen". Bleiben Sie immer transparent!

Der Trust-Rank, der bei der Bewertung der Verlinkungen zugrunde gelegt wird, sagt aus,

ob die verlinkte Webseite das Vertrauen der Maschine hat, wie groß das Vertrauen in diese Seite ist und dementsprechend gilt, wie viel Vertrauen auch Ihre Seite hat.

Kaputte Links oder unnatürliche Links, die künstlich wirken, sind ebenfalls ein No-Go.

Nun ja, und ein Einkauf bei Linkfarmen ist absolut verboten.

Rankingfaktor Social Media

Ja, tatsächlich spielt auch das Verlinken von diversen Plattformen eine SEO-Rolle. Hier geht es klar um das Zeigen von Knowhow, Kompetenz und Erfahrung im Lösen von Problemen Ihrer Zielgruppe! Diese ist dann so begeistert, dass sie Ihre hochwertigen Inhalte gern teilt. Wunderbar.

Rankingfaktor Technik

Die Seite muss natürlich valide sein, schnell (unter 2 Sekunden Ladezeit vom Server) und auch eine Sitemap besitzen. Letztere kann den Googlebots helfen, die Präsenz leichter zu crawlen und dann freut sich die Maschine ...

So, durchatmen. Das war nur die SEO-Quintessenz.

Wenn Sie sich jetzt die Frage von oben noch einmal ansehen, haben Sie bestimmt auch eine Antwort. DIY (Do it yourselve) ist nicht immer die günstige Lösung. Oft sogar die teurere, da man Zeit und Geld verbrennt. Wenn Sie nicht auch noch Ihre Nerven verlieren möchten, sprechen wir einfach über Ihren Internetauftritt.

Sie können mir eine E-Mail senden oder über das Formular Kontakt aufnehmen.